Über uns

Das Institut für transkulturelle Lösungen hat es sich zur Aufgabe gemacht, gesellschaftliche Problemsituationen ganzheitlich zu betrachten und gute Lösungen im Miteinander zu entwickeln.

Die Geschichte von ITL begann 2012 mit der Sozialpädagogischen Familienhilfe. Kurz darauf kam ein Wohnungslosenprojekt hinzu, beide Angebote mit dem Schwerpunkt Migration. Als 2015 der Bedarf an Inobhutnahmeplätzen in Karlsruhe durch die vielen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge anstieg, stellte ITL seine langjährig erworbenen Kompetenzen im Bereich Migration zur Verfügung. In dieser Zeit bauten wir eine vollstationäre Einrichtung mit Inobhutnahme auf, Betreutes Jugendwohnen schloss sich dann an.

Heute hat sich mit ITL eine Institution entwickelt, die die Trägerlandschaft Karlsruhes mit innovativen Konzepten ergänzt. Wir sind groß genug, um auf verschiedenen Feldern der Jugendhilfe aktiv zu sein und klein genug, um weiterhin flexibel handeln zu können.

Unser besonderes Augenmerk liegt nach wie vor darauf, personenzentriert zu arbeiten. So unterschiedlich die Gründe für schwierige Situationen sind, so unterschiedlich sind die Maßnahmen, die die Betroffenen brauchen, um ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen.

 

Wenn Atila Erginos, der Gründer von ITL, das hört, läuft er zur Höchstform auf. Die jahrzehntelange Erfahrung in der Begleitung von Familien unterschiedlicher Herkunft haben ihn seit den 80er Jahren geprägt. Häufig konnten die Konzepte der Sozialarbeit keine adäquaten Antworten auf die Lebensrealitäten der zugewanderten Familien liefern.  Heute ist vieles leichter geworden, da das Bewusstsein für Diversität gewachsen ist und ein anderer Umgang mit milieu- und kulturspezifischen Besonderheiten angestrebt wird.

Was sich nicht verändert hat, sind die Rahmenbedingungen der Jugendhilfe, die sich neueren Entwicklungen nicht schnell genug anpassen können. Besonders Hilfen für Kinder und Jugendliche mit Beziehungsabbrüchen, streunend und höchst gefährdet, sind Atila Erginos ein Anliegen. Manchmal kann er nicht begreifen, dass die pädagogisch erfolgversprechendste Idee schwer zu realisieren ist. Und wenn man dann sagt: „Das geht nicht,“ lautet die Antwort regelmäßig: „Sagt mir nicht, was nicht geht, sondern lasst uns nach einer Lösung suchen!“

Standardlösungen und Standardangebote in der Jugendhilfe bieten oft nicht die notwendigen Möglichkeiten. Es braucht mehr!

Wir wollen erreichen, dass Diversität nicht zum Problem, sondern zum Teil der Lösung wird. Und dafür engagieren wir uns.

 

Betreuungsformen nach SGB VIII

  • Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) nach §31

  • Heimerziehung nach §34, ggf. in Verbindung mit §41 (Hilfe für junge Volljährige)

  • Sonstige betreute Wohnformen nach §34 (BJW) ggf. in Verbindung mit §41

  • Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung (ISE) nach §35

  • Ambulante Betreuung nach §27.2

  • Erziehungsbeistandschaft nach §30

Die uns anvertrauten Menschen sind der Ausgangspunkt unserer Arbeit. Wertschätzung, Geduld und Unvoreingenommenheit stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Dabei gehen wir achtsam und verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um.

ITL hat ein Institutionelles Schutzkonzept mit Vorgaben zum Personalmanagement (Erweitertes Führungszeugnis, Selbstverpflichtungserklärung), einrichtungsspezifischen Partizipationskonzepten und einem übergeordneten Beschwerdemanagement. Damit werden die gesetzlichen Vorgaben zur Beteiligung der anvertrauten Klienten*innen und deren Schutz vor sexualisierter und jeder anderen Form von Gewalt umgesetzt. Das Schutzkonzept ist die Grundlage für eine institutionalisierte und kontinuierliche Überprüfung und Weiterentwicklung von Schutz- und Personalmanagementmaßnahmen im Rahmen des internen Qualitätsmanagementsystems.

Wir beteiligen die Klienten*innen an der Alltagsstrukturierung in den Einrichtungen und nehmen Verbesserungsvorschläge auf. Beschwerden nehmen wir ernst und setzten uns konstruktiv damit auseinander.

Für das ITL bedeutet transkulturell, dass wir uns grundsätzlich als lernende Organisation begreifen, die Veränderung als Grundkonzept bejaht, neue Wege ausprobiert und von den Betroffenen und Kooperationspartnern lernt.

Dabei stoßen wir auf verschiedene Lebensperspektiven, die sich aus unterschiedlichen Lebensrealitäten entwickeln. Das nennen wir Kultur. Diese ist entgegen überholter Annahmen weder homogen noch statisch.

Der transkulturelle Ansatz skizziert ein anderes Bild der Beziehung zwischen den Kulturen, nicht eines der Begegnung unterschiedlicher Kulturen, sondern eines der Verstrickung, Durchdringung und des Zusammenwachsens.

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